Stellenanzeigen mal anders

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Stellenanzeigen mal anders: Wie sieht eine Jobannonce aus, mit der ich mich wirklich von der Konkurrenz absetze?

Wer Mitarbeiter sucht, der kann die Anschreiben meistens schon auswendig. Jeder ist „teamfähig“, „eigenverantwortlich“, "immer pünktlich" und „hochmotiviert“. Solche Phrasen nerven, denn sie sagen nichts über einen Bewerber aus. Arbeitgeber sollten sich jedoch nicht aufregen, sondern bei sich selbst anfangen. Denn in Sachen Phrasendreschen stehen sie dem Bewerbern in nichts nach.


Es wurden 15.000 Stellenanzeigen von DAX-Konzernen ausgewertet. Worte wie „führend“, „innovativ“ oder „international“ stehen demnach in jeder fünften bis siebten Stellenanzeige, besonders oft zum Beispiel bei BASF, Thyssen-Krupp oder Siemens.


Aber auch der Mittelstand neigt zu hohlen Phrasen. Sicher ist, dass DAX-Konzerne in vielen Bereichen führend sind. Da ist es im Grunde jedem klar, dass diese Unternehmen meist dann auch "führend", "innovativ" oder auch "international" sind. Besonders aussagekräftig sind ihre genannten Aussagen in den Stellenanzeigen daher auch nicht. Vor allem sind diese Begriffe austauschbar. Wer sich so präsentiert, verschenkt die Chance, sich als Arbeitgeber wirklich attraktiv darzustellen.


Bei kleinen Unternehmen ist es ähnlich, denn sie orientieren sich oft an dem, was die Großen machen.


Identifizieren Sie eigene Stärken und stellen Sie diese heraus


Der Anteil an hohlen Phrasen muss deutlich reduziert werden. Der einfachste Weg: Schauen was bei den Meisten an genannten Eigenschaften identisch ist und genau das bei der eigenen Stellenanzeige rausnehmen. Klar ist, dass wer das macht, was alle machen, auch keine Fehler macht. Aber das darf nicht das Ziel sein. Ziel muss sein, etwas richtig zu machen und zwar sich zu unterscheiden.


Ersetzen Sie  einheitliche Selbstwerbung durch das, was sie wirklich auszeichnet. Fragen Sie ihre Mitarbeiter. Was schätzen diese ganz besonders an ihrem Unternehmen? Dann füllen Sie die Schlagwörter mit Leben. Es reicht nicht aus, dass ein "besonders gutes Klima" bei Ihnen im Unternehmen herrscht. Erklären Sie auch warum und was Sie genau dafür tuen.


Oberstes Gebot: Ehrlichkeit.

Silke Roedenbeck

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